netzwerkB Pressemitteilung 11.11.2012
Der Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, lud zu einem Arbeitstreffen am 9. November 2012 in Berlin ein.
(v.l. Dr. Marcella Becker, Katharina Micada, Johannes-Wilhelm Rörig, Norbert Denef)
Waren beim letzten Treffen noch Initiativen eingeladen, wurden diesmal nur noch deren Vertreter als Betroffene eingeladen. Es nahmen von netzwerkB Dr. Marcella Becker, Norbert Denef und Katharina Micada teil. Insgesamt waren etwa 30 Personen anwesend.
Erfreulich war es, dass der Missbrauchsbeauftragte – im Gegensatz zur Meinung seiner Vorgängerin Frau Dr. Christine Bergmann – die Auffassung vertritt, dass die Verjährungsfristen überarbeitet werden müssen. Eine Gesetzesreform müsse die Lage der Opfer, die durch Gewalt Schäden an ihrer Gesundheit erlitten haben, verbessern. Röhrig zeigte sich besorgt, dass in dieser Legislaturperiode nicht mehr viel geschehen werde. Es drohe eine „Diskontinuität“.
Einige der Gäste monierten, dass sie sich von der 2011 gegründeten „Bundesinitiative der Betroffenen von sexualisierter Gewalt und Missbrauch im Kindesalter“ am „Runden Tisch gegen Kindesmissbrauch“ nicht vertreten fühlen. Eine sich von dieser Kritik betroffen fühlende Anwesende sprach daraufhin von „Mobbing“.
Das Nachtreffen des Runden Tisches soll am 12. Dezember 2012 stattfinden. Betroffenenorganisationen wie netzwerkB werden dazu voraussichtlich nicht eingeladen sein. Herr Rörig betonte, er habe darauf leider keinen Einfluss.
Mit Herrn Rörig fand ein Austausch über die Positionen von netzwerkB statt.
netzwerkB fordert:
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Für Journalisten-Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
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